EU plant mehr Verbraucherschutz bei Vergleichsportalen

Brüssel will den Verbraucherschutz bei Internet-Vergleichsportalen verbessern. Dazu haben sich Branchenvertreter, Aufsichtsbehörden, Verbraucherschützer und Unternehmen auf einen Zehn-Punkte-Katalog für mehr Transparenz verständigt.

Auf Portalen wie Idealo, Verivox oder Check24 können Nutzer die Preise von Waren oder Dienstleistungen vergleichen, zum Beispiel bei einer Flugbuchung. Der noch unveröffentlichte Katalog sieht unter anderem vor, dass bei der Anzeige der Suchergebnisse auf solchen Seiten künftig Werbung kenntlich gemacht werden soll. Die Echtheit von Nutzerbewertungen müsse zudem sichergestellt werden. Ebenfalls müssten Portale deutlich machen, wie sie Daten erheben und nach welchen Kriterien das Ranking entsteht. Laut Tagesspiegel, sollen auch die Informationen über Preis und verfügbare Menge stimmen müssen.

Deutsches Justizministerium prüft noch

Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe sollen später in neue Leitlinien zur Umsetzung der EU-Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken einfließen, erklärte die EU-Kommission. Solche Leitlinien sind allerdings in der Regel nicht bindend. Mehrere Portalbetreiber und Unternehmensverbände haben der Behörde zufolge aber zugesagt, sich an die vereinbarten Prinzipien halten zu wollen.

Quelle /hrz/DP/men

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