OVB-der Ursprung fast aller Strukturvertriebe am Ende?

Liest man die FTD vom gestrigen Tage hat man den Eindruck die OVB steht kurz davor eine „Randerscheinung“ auf dem Markt der Strukturvertriebe zu werden.

Dabei ist die OVB vor langen Jahren von ehemaligen IOS Mitarbeitern als deutsche Alternative zu Bernie Cornfeld gegründet worden, dem Mann der IOS (investmentfonds Overseas= Bahamas) mal nach Deutschland brachte und damit das Thema „Strukturvertrieb“. Sein Protagonist in Deutschland war der unvergessene Udo Keller, der eigentlich die Deutsche Erfolgsstory geschrieben hat. Unwiderruflich mit Udo Keller muss man eigentlich Klaus Jung nennen (heute Jung DMS).

Viele ehemalige IOS Köpfe sind dann zur OVB gegangen, um dort auf dem deutschen Weg des Strukturvertriebes durchzustarten.

Aber Vertrieb hat sich verändert; vor allem in den letzten Jahren. Immer mehr Zulauf haben so genannte Maklerpools erhalten. Hier ist der Mitarbeiter „angedockt“ ohne in einer Struktur zu sein. Er macht Umsatz für sich. Eine Struktur lebt vor allem von der Zuführung neuer Mitarbeiter (indirektem Umsatz).

Auch andere große Vertriebe im Strukturvertriebsbereich haben hunderte von Mitarbeitern verloren, nicht nur die OVB. Doch gerade bei der OVB scheint die etwas „diskutable“ Personalpolitik, rundum Michael Frahnert, ihr Übriges getan zu haben. Viele, wir übrigens auch nicht, haben den defacto Rauswurf verstanden. Der Erfolg der OVB war mit dem Namen Michael Frahnert über Jahre eindeutig verbunden. Wir meinen, dass die OVB sich einen Bärendienst mit ihrer Personalpolitik erwiesen hat.

Jetzt bekommt sie offensichtlich die Quittung dafür, egal ob bei der OVB selber oder über die EURENTA, einer Tochtergesellschaft der OVB.

Wir wünschen der OVB viel Glück bei ihrem „Neuaufbau“. Vielleicht wäre ja auch ein OVB Maklerpool eine Alternative, denn die OVB hat sicherlich gute Produkte und gute Mitarbeiter.

Davon könnten auch „Nicht-Strukkis“ dann profitieren.

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