China unterstützt stabilen € – klar liegt doch im eigenen Interesse

China angelt sich Europa, so könnte man die Reise des chinesischen Ministerpräsidenten Jiabao bezeichnen. Die Regierung in Peking wolle mit den 27 EU-Ländern kooperieren.


Am Mittwoch trifft er auf einem EU-China-Gipfel mit europäischen Regierungsvertretern zusammen. Am Wochenende hat China nun seine Kooperation mit dem schuldengeplagten Griechenland festgezurrt. „China wird große Anstrengungen unternehmen, um die Länder der Euro-Zone zu unterstützen und Griechenland ein Überwinden der Krise zu ermöglichen“, kündigte Jiabao an. China neige dazu, auch in Zukunft griechische Staatsanleihen zu kaufen, sobald das Land neue Kredite aufnehmen wolle, hieß es weiter. Griechenland hat sich zuletzt am Kapitalmarkt lediglich sehr kurzfristig mit Geld versorgt. Langfristige Anleihen will die Regierung erst wieder im Laufe des kommenden Jahres aufnehmen. Das Rettungspaket über 110 Mrd. € der EU und internationaler Währungsfonds würde es dem Land jedoch auch erlauben, damit noch bis 2012 zu warten. Griechische und chinesische Unternehmen vereinbarten anlässlich des Besuchs des Regierungschefs gemeinsame Projekte in der Schifffahrt, Telekommunikation, im Tourismus und der Baubranche.

Na, was denkt man da, wirkliche unneigennützige Hilfe ist das sicherlich nicht, eher politische und wirtschaftliche Interessen absichern. Nun, macht Deutschland ja nicht anders.

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