Josip Heit im Interview zu Wirtschaft und Wissenschaft in der Corona-Krise

Josip Heit im Interview zu Wirtschaft und Wissenschaft in der Corona-Krise

Josip Heit im Interview zu Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung in der Corona-Krise

Josip Heit gehört zu den Konzernbossen Deutschlands, als Vorstandsvorsitzender der GSB Gold Standard Banking Corporation AG mit Sitz am Hamburger Hafen, wird er in einem aktuellen Interview, wie mehrere Firmenlenker von DAX-Konzernen gefragt, was denn die Wissenschaft und Forschung so sicher in puncto des Coronavirus und dessen Ausbreitung, in Kombination zu den Folgen für die Wirtschaft macht und was getan werden muss, um einer aufziehenden Rezession entgegenzuwirken?

Herr Heit, wie sehen Sie die Auswirkung auf die deutsche Wirtschaft und was halten Sie von den ergriffenen Maßnahmen?
„Wenige Pleiten und wenige Jobverluste, dass ist nach meiner Meinung das Ziel der Milliardenpolitik der Bundesregierung und Führung von Dr. Angela Merkel, welche ich für ihre großen Verdienste um Deutschland schätze, in der Corona- Pandemie und es ist eine gute Strategie.

Eine wichtige Rolle könnte die Steuerpolitik spielen. Praktisch weltweit erleben wir eine bisher nie dagewesene Situation: Um eine drohende Epidemie zu bekämpfen, werden weltweit drastische Maßnahmen ergriffen. So wurden beispielsweise in Deutschland viele Grundrechte so umfassend eingeschränkt, wie es bisher in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland noch nie vorgekommen ist.
In der aktuellen Situation sind Maßnahmen gefragt, welche sicher nicht immer populär, aber als derzeit zumindest notwendig erscheinen. Dennoch muss ich Ihnen sagen, bei aller Freude über die ersten guten Maßnahmen, die Medaille hat kaufmännisch zwei Seiten. Die eine ist, Dank der Kurzarbeit können Firmen ihre Personalkosten schnell quasi auf null senken, problematisch ist der Rest. Die zweite Seite ist, nehmen wir an, ein Unternehmen macht 100 Millionen Euro Umsatz, um die fünf Millionen Euro Gewinn zu erzielen, und es hat sechs Prozent Fixkosten, welche trotz Corona-Stillstand stetig weiterlaufen. Dann muss ein Unternehmen sechs Millionen Euro weiterzahlen – die 112.500 Euro via Verlustrücktrag helfen hier leider kaum.“

Herr Heit, was sollte man nach ihrer Meinung tun?
„Nun anstatt der 15 Prozent, sollte man den gesamten Gewinn des Vorjahres berücksichtigen. Man könnte noch weitergehen und nicht nur den Gewinn aus dem vorigen Jahr berücksichtigen, sondern noch weiter zurückzugehen. Damit die Summen nicht ins Unermessliche steigen, könnte man Höchstgrenzen ansetzen. Hiervon würden Unternehmen mit einem soliden Geschäftsmodell profitieren, weil dies nur denen helfen würde, welche schon Gewinn versteuert haben. Betrug ist nicht möglich, weil die bundesdeutschen Finanzämter ihre Kunden, also die Unternehmen und deren Kontodaten kennen. Damit wären keine Banken als Zwischenhändler nötig, der Staat würde direkt und schnell helfen. Wesentlich wäre als Anmerkung anzufügen, bei diesem Modell zahlt der Staat am Ende nur die Steuern früher aus, welche er später wegen eindeutig kommender Verluste ohnehin nicht bekommen hätte.

Und leider muss ich sagen, jetzt kleinen Firmen zu helfen, welchen das Wasser vor der Corona-Krise bis zum Hals steht, wird nach meiner Ansicht weder dem deutschen Staat, noch dessen Bürgern helfen. Die Zahlungsfähigkeit von Unternehmen, denen ebendieses Wasser aufgrund der Krise fast bis zur Nase steht, ist ein Fehler, welcher sich weder wirtschaftspolitisch, noch in der Wählergunst auszahlen wird. Besser ist es, sich auf gesunde Unternehmen zu konzentrieren, welche in der Zukunft nachhaltig Steuern erwirtschaften!“

Herr Heit, was halten Sie von der Rolle der Wissenschaft in der aktuellen Krise?
„Beraten wird die Politik weltweit von zahlreichen virologischen Experten. Man könnte meinen, dass die Notwendigkeit von dramatischen Eingriffen in unsere Grundrechte durch fundierte Wissenschaft gut begründet ist. Blickt man nüchtern auf Forschungsmethoden und Statistik erfahrener Wissenschaftler auf die wissenschaftliche Basis dessen, womit die drastischen Maßnahmen gerechtfertigt werden, kommen mir doch stark Zweifel auf.
Ich denke, es benötigt einer geschlossen, weltweiten koordiniert Kraftanstrengung und nicht der aktuell sichtbaren Kleinstaaterei, diese hilft am Ende niemandem, vor allem nicht in Sachen Zeit! Die berichteten Zahlen zu den Neuinfektionen überschätzen die wahre Ausbreitung des Coronavirus nach meiner Ansicht dramatisch. Der beobachtete rasante Anstieg in den Neuinfektionen geht fast ausschließlich auf die Tatsache zurück, dass die Anzahl der Tests mit der Zeit rasant gestiegen ist. Es gab nach Analyse unserer technischen Abteilung in der GSB Gold Standard Banking Corporation AG, zumindest laut offiziell berichteter Zahlen in Wirklichkeit nie eine exponentielle Ausbreitung des Coronavirus!“

Herr Heit was tun Sie, um in der Corona-Krise zu entspannen?
„Nun ich fragte mich am vergangenen Wochenende, wohin soll der von holprigen Videokonferenzen, Besuchsverboten oder anderem Corona-Ärger geplagte Unternehmer noch gehen, wenn er Ablenkung oder Entspannung sucht? Ins Cafe? Museum? Shoppen? Das ist alles geschlossen, oder man muss Mundschutz tragen. Der Tag des Baumes wurde am 27. November 1951 von den Vereinten Nationen beschlossen. Der deutsche „Tag des Baumes“ wurde erstmals am 25. April 1952 begangen, so auch am vergangenen Wochenende. Also flüchtete ich dorthin, wo es sich schon von jeher gut durchatmen lässt: in die liebe Mutter Natur…“

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