Jannis Raftopoulos von JRC Capital Management gibt einen Ausblick auf die Handelswoche.
Seit dem Test der Aufwärtstrendlinie von Juli 2013 zu Beginn des Monats April, der von den nonfarm payrolls ausgelöst worden war, bewegt sich der EUR/USD-Kurs seitwärts. Dabei gilt es immer noch, das Gap bei 1,3884 zu schließen.
Aus fundamentaler Sicht steht Euro und US-Dollar eine ereignisreiche KW 18 bevor. Zunächst wird das Verbrauchervertrauen für die Eurozone sowie die USA veröffentlicht. Es folgen Inflationsdaten aus Deutschland, der Eurozone und den USA, die besonders im Hinblick auf die zukünftige Geldpolitik beider Währungsräume spannend sind. Von der Notenbanksitzung der Federal Reserve am Mittwoch wird keine Leitzinsänderung erwartet. Neben der Inflation ist die Arbeitsmarktstatistik am Freitag entscheidend für den weiteren Fortgang des Tapering. Nach 192.000 neuen Arbeitsplätzen im März werden für den April 204.000 erwartet.
Technische Analyse
Durch das FOMC-Meeting und die nonfarm payrolls könnte der EUR/USD in KW 18 aus seinem Dornröschenschlaf erwachen.
Hier geht es zum Chart (http://www.quadriga-communication.de/media/attachment/press/chart-eurusd-kw-18-logo.png)
Das Währungspaar konsolidiert in einer Dreiecksformation. Die 55-Tage-Linie verläuft aktuell bei 1,3781 und fungiert somit als erste Unterstützung. Der langfristige Aufwärtstrend von Juli 2013 bei 1,3757 wurde nur getestet und stellt nach wie vor eine starke Unterstützung dar. Werden diese Levels durchbrochen, so sind weitere Kursverfälle bis zu der 1,3500er-Marke möglich.Gewinnt der Euro gegenüber dem US-Dollar an Stärke, wäre zunächst das Gap bei 1,3884 zu schließen. Der nächste Widerstand wäre bei 1,3929 anzusiedeln. Danach wären durchaus Kursbewegungen bis zu dem Zweijahreshoch bei 1,3966 denkbar.
Von Jannis Raftopoulos Bildquelle:kein externes Copyright
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