Kfz-Versicherung: Pflicht für alle Halter von Kraftfahrzeugen

Für alle Halter von Kraftfahrzeugen ist die Kfz-Haftpflichtversicherung Pflicht.

Da Schäden bei Autounfällen nicht selten in die Millionenhöhe gehen, sollte eine hohe Deckungssumme – möglichst 100 Mio Euro – abgeschlossen werden. Die unbegrenzten Deckungssummen, die früher auf dem Markt angeboten wurden findet man leider nicht mehr.

Wer Schäden an seinem eigenen Fahrzeug, zum Beispiel bei Brand oder Diebstahl, versichern möchte, kann zusätzlich eine Teilkaskoversicherung abschließen. Prämie spart, wer eine Selbstbeteiligung vereinbart, die im Schadensfall fällig wird. Eine Vollkaskoversicherung übernimmt hingegen auch selbstverschuldete Schäden am Fahrzeug und auch die Schäden, die mutwillig (Täter will einen dummen Streich spielen) oder böswillig (Freude an der Sachbeschädigung) entstanden sind. Sie kann allerdings teurer sein und lohnt nicht immer.

Wer die Anbieter genau vergleicht, kann viel Geld sparen. Bei gleichen Leistungen weichen die Prämien der Autoversicherer bis zu 30 Prozent voneinander ab.

Beim Tarifcheck ist nicht nur die Beitragshöhe pro Versicherungsjahr wichtig, sondern auch die Frage, wie im Schadensfall rückgestuft wird. So kann nach einer Rückstufung der Beitrag bei einem scheinbar günstigeren Anbieter plötzlich deutlich höher liegen als bei der vermeintlich teureren Variante.

Neben niedrigen Tarifen und günstiger Rückstufung bieten einige Anbieter auch beitragsfreie Zusatzleistungen wie einen eingeschlossenen Schutzbrief, Schutz vor Marderbissen oder auch eine Aufstockung der Haftpflicht-Deckungssumme beim Mieten eines Autos im Ausland („Mallorca-Police“) an.

Vorsicht, wenn Versicherer großzügige Rabatte anbieten. Diese sind meist an bestimmte Auflagen gebunden. So können zum Beispiel maximale Kilometerleistungen vereinbart werden oder es wird bei Diebstahl nur gezahlt, wenn das Auto in der Garage gestanden hat.

Eine Insassenunfallversicherung ist überflüssig. Wenn Insassen verletzt werden und Ansprüche gegen den Fahrer haben, zahlt die Kfz-Haftpflichtversicherung. Der Fahrer selbst sollte besser eine Unfallversicherung abschließen.

(Quelle: http://www.vzth.de/UNIQ131541540210768/link11459A.html)

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