Kooperation für praxisnahe Klimabildung

Verbraucherzentrale und Uni Potsdam unterstützen Lehrer

Heute haben die Verbraucherzentrale Brandenburg und die Lehreinheit Wirtschaft-Arbeit-Technik (W-A-T) der Universität Potsdam eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die zur Unterstützung der Klimabildung in Schulen beitragen soll. „Mit unserer Initiative für einen praxisgerechten Unterricht zum Klimaschutz wollen wir etwas für zukunftsträchtige Kompetenzen junger Verbraucher tun“, erläutert Verbraucherzentralen-Vorstand Jochen Resch. Dieter Mette hebt vor allem den Erfahrungsgewinn der angehenden Lehrer hervor: „Schon in der Ausbildung nutzen die beteiligten Studenten Kontakte zu externen Partnern für einen alltagstauglichen und dennoch unabhängigen Unterricht.“

Verbraucherschutzministerin Anita Tack begrüßt die Inititative: „Mit der Bildungsministerin Martina Münch unterstütze ich weiterhin unseren bundesweit einmaligen gemeinsamen Arbeitskreis, der den Rahmen für dieses Vorhaben zur Unterstützung der Lehrer geschaffen hat und auch künftig das Ziel verfolgt, junge Menschen gut vorbereitet ins Leben zu schicken.“

Der „Praxistest für Unterrichtsmaterialien zum Klimaschutz“ ist eines der ersten Projekte der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz, die der Verbraucherbildung besondere Aufmerksamkeit widmen will. Im Kern setzen Lehrerstudenten der Lehreinheit W-A-T in zwei Schuljahren noch unfertige Unterrichtsmodule aus einem früheren Klimaprojekt in ihren Schulstunden ein und entwickeln sie praxisgerecht weiter. Bis zum Sommer 2013 sollen die Module in guter Qualität endbearbeitet vorliegen und werden dann im bundesfinanzierten „Materialkompass“ online für Lehrer zur Verfügung gestellt. Hier finden Lehrer bereits jetzt unabhängig bewertete Materialien für einen alltagstauglichen Unterricht zu Verbraucherthemen wie Geld, Internet und Datensicherheit oder Ernährung.

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