Test von Privathaft­pflicht­versicherungen

Jeder braucht eine Haftpflichtversicherung. Sie springt ein, wenn Versicherte einen kleinen oder sogar großen Fehler machen und dadurch andere schädigen. Ein Radfahrer übersieht auf einem Zebrastreifen einen Fußgänger, der schwer verletzt im Krankenhaus landet und bleibende gesundheitliche Schäden davonträgt. Ein Mieter vergisst einen Topf auf dem Herd, wodurch ein Wohnhaus in Brand gerät und ein Schaden von mehreren Millionen Euro entsteht. Wer für diese Fehler verantwortlich ist, haftet mit seinem gesamten Vermögen für die Folgen seiner Fahrlässigkeit. Wenn es sich nicht gerade um sehr reiche oder vermögende Menschen handelt, kann das ihren Ruin bedeuten.

Die Haftpflichtversicherung schützt vor dieser Situation. Sie springt ein, wenn Dritte den Versicherten rechtmäßig auf Schadenersatz in Anspruch nehmen, oder wehrt unberechtigte Ansprüche ab. Sie deckt einen großen Teil der Schäden ab; je nach Tarif gibt es Erweiterungen, aber auch Lücken. Vorsätzlich verursachte Schäden sind in der Regel nicht versichert.

Die Stiftung Warentest aktualisiert derzeit die Ergebnisse ihrer Tests von 381 Privathaftpflichtversicherungen. Die Bewertungsmaßstäbe sind nach eigenen Aussagen sehr streng. Dennoch sind die Ergebnisse beeindruckend. Knapp 200 Angebote erhielten von der Stiftung Warentest die Note „Sehr gut“ und mehr als 100 Tarife die Note „Gut“. Die Preisunterschiede sind enorm, selbst bei sehr guten Haftpflichtversicherungen. Es gibt aber auch Tarife, die mehr als das Fünffache der sehr guten Billigtarife kosten und dabei weit weniger Leistungen bieten.

Mehr hierzu finden Sie auf folgender Webseite: https://www.test.de/Vergleich-Haftpflichtversicherung-4775777-0/.

Relevante Beiträge