„Vorschriften auf Papier genügen nicht“

28. April 2015: Tag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz

"Vorschriften auf Papier genügen nicht"

txn.Sicherheit am Arbeitsplatz: An bestimmten Maschinen gehört auch das Tragen von Gehörschutz dazu. (Bildquelle: Randstad Deutschland)

(Eschborn/txn) 880.326 Arbeitsunfälle haben sich laut der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) 2014 in der gewerblichen Wirtschaft und im öffentlichen Sektor ereignet. Das bedeutet im Vergleich zu 2013 zwar eine leichte Zunahme, trotzdem sind die Unfallzahlen, wie die DGUV berichtet, insgesamt rückläufig. Das Thema „Sicherheit am Arbeitsplatz“ haben sich Unternehmen inzwischen verstärkt auf die Fahnen geschrieben. „Doch Vorschriften auf Papier allein genügen nicht. Jeder muss sich der Wichtigkeit dieses Themas bewusst sein. Dazu braucht es Kommunikation. Man kann gar nicht genug darüber reden“, so Klaus Depner, Manager Health und Human Safety bei Randstad (http://www.randstad.de) Deutschland, anlässlich des „Tags für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz“.

Bewusstsein der Mitarbeiter schärfen
In vielen Unternehmen füllen Hinweise und Regelungen zur Vermeidung von Risiken am Arbeitsplatz zahlreiche Aktenordner und ganze Pinnwände, an denen die Mitarbeiter täglich vorbeilaufen. „Das führt aber nicht zwangsläufig dazu, dass das Thema auch wirklich bei den Beschäftigten präsent ist. Dafür ist es auch wichtig, das Gespräch zu suchen“, so Klaus Depner. Beim Personaldienstleister Randstad gibt es für das Arbeits- und Gesundheitsmanagement den eigenen Fachbereich „Health & Human Safety“.

Memo-Kärtchen mit Nummern wichtiger Hotlines
„Wir sehen uns vorab die Arbeitsplätze unserer Zeitarbeitnehmer immer genau an und klären mit den Kundenunternehmen, die wichtige Partner in Sachen Arbeitssicherheit sind, die Anforderungen“, so Klaus Depner. Jeder Mitarbeiter erhält dann eine umfassende Unterweisung in Bezug auf den jeweiligen Einsatz und eine persönliche Schutzausrüstung. „Wir merken, dass dieses persönliche Gespräch sehr wichtig ist, denn da lassen sich auf kurzem Weg viele Fragen beantworten und wir können auch nochmal die Kollegen mit ins Boot holen, die schon etwas länger im Einsatz sind“, erläutert Klaus Depner. Als präventive Maßnahme haben viele Randstad Mitarbeiter auch „Memo-Kärtchen“ bei sich, auf denen die Nummern der vorhandenen Hotlines zu Arbeitssicherheit und Arbeitsmedizin stehen, unter diesen Experten im Gespräch schnell helfen. Aber auch der Betriebsrat ist eine Anlaufstelle, wenn es um das Thema Arbeitsschutz geht.

„Das Thema Arbeitssicherheit ist ein wichtiger Punkt auf unserer Agenda. In persönlichen Gesprächen mit unseren Kolleginnen und Kollegen weisen wir immer wieder darauf hin, um das Bewusstsein dafür zu schärfen, damit zum Beispiel Sicherheitsmängel sofort auffallen. Prävention ist da ganz wichtig“, sagt Stefan Urlaub, Betriebsratsvorsitzender bei Randstad Deutschland. Dazu gehören auch Treffen mit den Betriebsräten der Kundenunternehmen vor Ort, wie man die Arbeitssicherheit weiter optimieren kann.

Randstad – Die Nummer 1 in Deutschland.
Mit durchschnittlich rund 63.000 Mitarbeitern und 500 Niederlassungen in rund 300 Städten ist Randstad der führende Personaldienstleister in Deutschland. Beschäftigt und gesucht werden Mitarbeiter mit ganz unterschiedlichen Qualifikationen, vom Industriemechaniker über Buchhalter und kaufmännische Mitarbeiter bis hin zu Ingenieuren oder IT-Spezialisten. Während der wechselnden Einsätze in Kundenunternehmen sammeln die Arbeitnehmer von Randstad wertvolle Praxiserfahrungen und lernen verschiedene Unternehmen, Aufgabengebiete und Kollegen kennen. Für viele ist die Beschäftigung bei Randstad auch ein Sprungbrett in den Traumjob: Im Schnitt werden rund 30 Prozent der überbetrieblichen Mitarbeiter vom Kundenunternehmen übernommen.

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