Finanzberatung der Postbank in der Kritik

Viele Bürger lassen sich bei Verbraucherzentrale Schleswig Holstein e.V. zu ihrer gescheiterten Geldanlage beraten.

Uns fällt dabei auf, dass vermehrt Produkte des Grauen Kapitalmarktes betroffen sind. Diese Verbraucher kommen in unsere Beratungsstellen, weil ihnen plötzlich keine Ausschüttungen mehr gezahlt werden, oder sie mehrseitige unverständliche Briefe erhalten. Manche werden sogar aufgefordert noch mehr Geld nachzuschießen.

Produkte des Grauen Kapitalmarktes werden jedoch nicht nur von freien Vermittlern vertrieben. Auch Banken und Sparkassen haben viele Verbraucher in den letzten Jahren dazu verführt, ihre Ersparnisse in solche Anlagen zu investieren.
Aufgefallen sind beispielsweise HCI Fonds (Sparkassen), VIP Medien Fonds (Commerzbank) und diverse geschlossene Schiffs- und Immobilienfonds der Volks-und Raiffeisenbanken.

Eine Sonderrolle spielt nach unserer Auffassung die Postbank AG. Nicht nur dass besonders viele Kunden der Postbank AG wegen ihrer gescheiterten Immobilien- oder Schiffsbeteiligungen den Rat der Verbraucherzentrale suchen, besonders auffällig ist das Vertriebssystem.
Die Deutsche Postbank AG setzt für den Vertrieb ihrer Produkte die Mitarbeiter ihres Tochterunternehmens Postbank Finanzberatung AG ein.
Hierdurch entsteht bei vielen Kunden Verwirrung, wer im Schadensfall eigentlich verantwortlich ist.
Klarheit schafft hier die Beratung der Verbraucherzentrale.

Quelle

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