Allergien und Kinder

Immer mehr Kinder leiden unter allergischen Erkrankungen.

Neurodermitis, Nahrungsmittelallergie, Heuschnupfen, Asthma bronchiale – zwischen 20 und 30 Prozent aller Kinder in Deutschland sind davon betroffen.

Warum Allergien zunehmen oder warum einige Menschen an einer Allergie erkranken und andere nicht, ist noch nicht geklärt. Klar ist allerdings: Neben einer genetischen Neigung zur Allergie, erhöhen Umweltfaktoren wie eine zunehmende Feinstaubbelastung, ein verändertes Ernährungsverhalten beispielsweise durch neue Nahrungsmittel, schlecht gelüftete Wohnungen, Tabakrauch und eine stark übertriebene Hygiene das Allergierisiko.

Ziel des Aktionsplans gegen Allergien ist es, Allergiker mit ihren Familien nicht alleine zu lassen. Das gilt insbesondere auch für Kinder, deren Lebensqualität erhöht werden soll. Viele Probleme brauchen einen richtigen Umgang, viele Fragen die richtige Antwort.

Die Handlungsfelder des Aktionsplans umfassen viele Themen rund um Kinder und Allergien, so etwa Kinderspielzeug aus Kunststoffen, die Duftstoffe mit möglicherweise allergenem Potenzial enthalten, Bepflanzung rund um Spielplätze mit allergieträchtigen Pflanzen, Allergene im Wohnumfeld der Kinder und vieles mehr.

Ein Hauptanliegen ist die Stärkung der Vorbeugung. Je besser Prävention wirkt, desto weniger Leiden entstehen im Kindesalter, die aufwendig kuriert werden müssen. Dabei sollte vor allem im Sinne der Kinder die Vorbeugung möglichst früh ansetzen.

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