Baumbeleuchtung: Elektrische Kerzen preiswert und sicher
Die Weihnachtszeit nähert sich unweigerlich ihrem Höhepunkt. Viele Verbraucher sind daher auf der Jagd nach passenden Geschenken. Auch die ersten Weihnachtsbäume werden schon nach Hause gefahren, getragen oder gezogen. Angesichts des ständig steigenden Strompreises spielt der eine oder andere Verbraucher vielleicht mit dem Gedanken, die elektrischen Lichterkerzen durch Wachskerzen zu ersetzen. Doch was ist günstiger?
Die preiswerteste 10er-Packung Wachsbaumkerzen bekommt man im Handel für etwa einen Euro. Diese haben schätzungsweise eine Leistung von umgerechnet 40 Watt und bei 10 cm Länge und 1,5 cm Durchmesser eine Brenndauer von ca. 2,5 Stunden. Eine vergleichbare elektrische Lichterkette mit 10 Lämpchen a 8 W und ähnlicher Helligkeit kostet für 2,5 Stunden Brenndauer bei einem Strompreis von 25 Cent pro Kilowattstunde rund 0,05 Euro. Demnach kann man den Weihnachtsbaum für den Preis der 10 Kerzen aus Wachs etwa 20 Mal länger erstrahlen lassen, nämlich nicht nur 2,5 Stunden, sondern reichliche zwei Tage am Stück. So rentieren sich die Anschaffungskosten der Lichterkette unter Umständen schon im ersten Jahr.
„Und es lässt sich noch mehr sparen, wenn beim Kauf der Lichterkette auf die Leistung der Lämpchen geachtet wird“, informiert Roland Pause, Energieexperte der Verbraucherzentrale Sachsen. Wenn man eine Leistung von nur 4 W pro Lämpchen wählt (Gesamtleistung der Kette dann 40 Watt), dann könnte man die Lichterkette etwa 25 Stunden betreiben und würde nur eine Kilowattstunde verbrauchen, was rund 25 Cent kosten würde. Eine Kerzenbeleuchtung würde hierfür mit rund zehn Euro zu Buche schlagen (5 Packungen a 20 Kerzen).
Die elektrische Weihnachtsbaumbeleuchtung ist die preiswerte und vor allem sichere Alternative. „Auch wenn die Atmosphäre mit Kerzen-Baumbeleuchtung gemütlicher erscheint, sollte man bedenken, dass allein in der Weihnachtszeit 2010 rund 12.000 Brände in deutschen Wohnungen verzeichnet wurden.