Kennzeichnung von regionalen Produkten

Das BMELV tritt dafür ein, dass Verbraucher beim Einkauf besser erkennen können, was eine regionale Auszeichnung zu bedeuten hat.

Immer mehr Verbraucher kaufen gezielt Produkte aus ihrer Region. Zahlreiche Bundesländer haben eigene Herkunfts- und Qualitätskennzeichen entwickelt (zum Beispiel „Geprüfte Qualität mit Herkunftsangabe“ in Thüringen, „Gesicherte Qualität mit Herkunftsangabe“ in Baden-Württemberg oder „Geprüfte Qualität aus Bayern“) oder knüpfen mit ihren regionalen Herkunftsangaben am Bio-Siegel an (Baden-Württemberg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Region Rhön). Auf das zunehmende Interesse der Verbraucher an regional erzeugten Produkten reagiert auch der Handel. Große Handelsketten im Lebensmitteleinzelhandel bieten immer öfter Waren „aus der Region“ an. Dabei findet keine einheitliche Handhabung der Auslobung „aus der Region“ statt.

Um hier mehr Verlässlichkeit zu schaffen, werden derzeit im Rahmen einer Studie Kriterien für eine bundesweite Regionalkennzeichnung entwickelt. Diese sollen anschließend im Rahmen eines Modellvorhabens auf Praxistauglichkeit untersucht werden.
EU unterstützt Kennzeichnung von Bergprodukten

Auch in der EU gibt es Pläne, Produkte aus Berggebieten besser erkennbar zu machen. So soll eine freiwillige Kennzeichnung als „Produkt aus Berggebieten“ eingeführt werden. Sie gilt für Produkte, die aus Berggebieten stammen und – im Falle von verarbeiteten Produkten – auch dort verarbeitet wurden.

Quelle

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