Netzwerk Junge Familie

Für einen besseren Start ins Leben

Mit der Initiative „Gesund ins Leben – Netzwerk Junge Familie“ möchte das BMELV werdenden Eltern und jungen Familien in der Zeit von der Schwangerschaft bis ins Kleinkindalter einheitliche, leicht umsetzbare Empfehlungen für einen gesunden Lebensstil vermitteln.

Das Netzwerk unterstützt junge Familien in der oft schwierigen Startphase von der Schwangerschaft bis zum zunächst ersten Lebensjahr der Kinder. Es informiert Eltern und werdende Eltern darüber, wie sie ihr Kind ausgewogen ernähren und mit welchen Maßnahmen sie Allergien vorbeugen können.

Es beantwortet Fragen wie

Ist Kuhmilch im ersten Lebensjahr geeignet?
Ab wann soll ich Beikost einführen?
Wie koche ich selbst einen Brei?

Auch zur Ernährung der Mutter in der Stillzeit gibt es bereits hilfreiche Hinweise. Alle Informationen beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Sie werden im Rahmen der Netzwerkarbeit u.a. von Experten aus den Fachbereichen Ernährung und Vorbeugung von Allergien entwickelt.

Neue Handlungsempfehlungen für die Schwangerschaft

Seit dem 19. Mai 2011 gibt es die ersten einheitlichen Handlungsempfehlungen für die schwangere Frau. Die Broschüre „Ernährung in der Schwangerschaft – Handlungsempfehlungen KOMPAKT“ können Sie auch unter www.gesund-ins-leben.de herunterladen.
Aufgaben und Aufbau des Netzwerks Junge Familie

Das Netzwerk Junge Familie ist ein Projekt der Initiative „IN FORM“ der Bundesregierung. Es verfolgt darüber hinaus die Ziele des nationalen Aktionsplans gegen Allergien und wird vom BMELV gefördert.

Eine zentrale Aufgabe des Netzwerks ist es, für eine flächendeckende Verbreitung der Empfehlungen zu sorgen. Dafür wird ein bundesweites Kommunikationsnetzwerk mit unterschiedlichsten Multiplikatoren wie Hebammen, Kinder- und Frauenärzte, aber auch mit vielfältigen Einrichtungen und Institutionen geknüpft. Dieses Netzwerk soll so gefestigt und nachhaltig aufgebaut sein, dass die gemeinsamen Botschaften auch nach Ende der Projektförderung weiter in der Beratung verwendet werden.

Die Steuerung liegt in der Hand einer Lenkungsgruppe. Sie setzt sich zusammen aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

der Verbände von Frauenärzten, Hebammen und Kinderärzten,
des Ministeriums und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE),
des Projektnehmers aid infodienst e.V.,
der Plattform Ernährung und Bewegung e.V. und
des Präventions- und Informationsnetzwerks Allergie/Asthma (pina).

Geschäftsstelle mit Ansprechpartnern für das Projekt ist beim aid infodienst e.V. Dort werden alle Aktivitäten des Netzwerks koordiniert, auch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Fortbildungen und Schulungsmaterial

Ob Frauen- oder Kinderarzt, Hebamme, Ernährungsberater/in oder andere beteiligte Multiplikatoren: sie alle sollen die erarbeiteten Botschaften kompetent vermitteln können. Dafür bietet das Netzwerk Fortbildungen an und erstellt zusätzlich ausführliches Schulungsmaterial mit Hintergrundwissen. Darüber hinaus werden kostenlose Infomaterialien, Poster und Aufkleber zur Verfügung gestellt, die sich direkt an die jungen Familien wenden.

Um das Netzwerk möglichst breit und flächendeckend aufzustellen, werden bundesweit Fachkräfte, Verbände, Institutionen und sonstige wichtige Multiplikatoren für junge Familien aktiv eingebunden. Eine intensive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu den Zielen, Inhalten und Aktivitäten des Netzwerks begleiten diese Arbeit.

Quelle

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