Schornstein und Abgasleitung

Schornstein oder Abgasleitung müssen zum jeweiligen Heizkessel passen.

Während im Neubau davon ausgegangen wird, dass die Abstimmung von Kessel und Schornstein stimmt, stellt sie bei der Anlagenerneuerung häufig ein Problem dar.

Heizkessel mit niedrigen Abgastemperaturen, wie die heute üblichen Niedertemperatur- oder Brennwertkessel, benötigen nämlich erheblich verringerte Querschnitte gegenüber den Vorgängermodellen.

Fehlt die entsprechende Anpassung, kann es zu Durchfeuchtungs- oder Versottungsproblemen des Schornsteins kommen. Neben der nachträglichen Verrohrung des Schornsteins kommen gegebenenfalls zusätzliche Kosten für die Reparatur des Schornsteinkopfes hinzu. Daher sollten Sie sich bei der Altanlagensanierung grundsätzlich vom Schornsteinfeger und Heizungsfachbetrieb bescheinigen lassen, ob der alte Schornstein schadensfrei weiterverwendet werden kann oder ob eine Verrohrung angeraten ist.
Brennwertkessel müssen an geeignete Abgasleitungen angeschlossen werden. Da diese feuchte- und säurebeständig sein müssen, sind nicht alle Produkte geeignet. Neben Edelstahl, Aluminium, Glas und Keramik werden häufig auch Kunststoffabgasleitungen eingebaut.

Im Neubau werden Heizkessel immer häufiger im Dachraum aufgestellt. Dabei entfällt der Bau eines zusätzlichen Schornsteins. Wird der Heizkessel im Gegensatz dazu in einem Kellerraum installiert, ist eine feuchte- und säurebeständige Abgasführung zu installieren.

(Quelle:http://www.verbraucherzentrale-bayern.de/UNIQ131617704200946/link908121A.html)

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