Weltspartag 2011: Geldanlage für die Kleinen

Am Weltspartag erhalten Kinder bei Banken und Sparkassen kleine Werbegeschenke, wenn sie den Inhalt ihres „geschlachteten“ Sparschweins abliefern.

Frühzeitig soll Kindern so der Sinn des Sparens vermittelt werden. Eltern erhalten bei dieser Gelegenheit häufig Produkte angeboten, mit denen sie die Zukunft ihrer Kinder absichern können – aber nicht immer halten diese, was sie versprechen.

Angesichts der weltweiten Schuldenkrise hat die alte Redewendung „Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not“ zwar an Glaubwürdigkeit eingebüßt, der Vertrieb von Finanzprodukten aber geht weiter wie bisher. Mit Ausbildungsversicherung oder Generationenpolicen sollen beispielsweise schon früh Studium und Rente von Kindern abgesichert werden. Aber häufig stecken hinter diesen Produkten überteuerte Kombinationen aus unflexiblem Sparvertrag und mäßigem Versicherungsschutz. Auch der erste eigene Bausparvertrag entpuppt sich später häufig als schlecht verzinste Anlageform mit Abschlussgebühren, die dann aufgrund veränderter Lebensumstände mit Verlust wieder gekündigt wird.

Einfache, transparente und kostengünstige Produkte sollten für die Kleinen Vorfahrt haben. Und die Mischung macht die Anlage auch halbwegs krisenfest: Tagesgeld und Sparbuch für die flexiblen kurzfristigen Anlagen, Banksparpläne für die sicheren mittelfristigen Anlagen und Fondssparpläne für die chancenorientierten längerfristigen Geldanlagen. Die Tipps für die Kleinen gelten übrigens gleichermaßen auch für die Eltern.

Ausführliche Informationen zur Geldanlage für die Kleinen wie die Großen erhalten Sie in der persönlichen Beratung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.

Quelle

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