Zurzeit kursieren E-Mails von der Adresse buro@bund.de, in denen eine Steuererstattung in Höhe von 223,56 Euro angekündigt wird.
Die Verbraucherzentrale Berlin warnt eindringlich davor, in dem angehängten Formular persönliche Daten preiszugeben.
Auf den ersten Blick erscheint die Mail höchst offiziell: Das Logo des Bundeszentralamtes für Steuererstattung samt Bundesadler leitet die vermeintlich erfreuliche Nachricht über einen nahenden Geldsegen ein. Spätestens bei der in schlechtem Deutsch formulierten Ankündigung „Nach den letzten Berechnungen des jährlichen steuerlichen Ihre Tätigkeit haben wir festgestellt, dass Sie Anspruch auf eine Steuererstattung von 223,56 EUR erhalten sollen“ müssten aber bei Internet-Usern alle Alarmglocken klingeln.
„Meist lassen sich Phishing-Mails schon an der missglückten Übersetzung ins Deutsche erkennen“, erklärt der Jurist Bernd Ruschinzik von der Verbraucherzentrale Berlin, „noch besser wäre es aber, dubiose Nachrichten gar nicht erst zu öffnen, sondern sie ungelesen zu löschen.“
Sollte jemand aus Unwissenheit doch Kontodaten von sich angegeben haben, empfiehlt es sich, umgehend die Bank zu informieren, damit diese das Konto sperrt.
