Was eine Kilowattstunde Strom leistet

Schwachstellen erkennen, hilft Strom sparen

„Viele Verbraucher kennen zwar die elektrische Leistung, die ein bestimmtes Gerät hat, aber was dessen Betrieb kostet, wissen die meisten nicht“, informiert Roland Pause, Energieexperte der Verbraucherzentrale Sachsen.

Eine Kilowattstunde kostet derzeit etwa 25 Cent. Mit einer Kilowattstunde kann man zum Beispiel

eine Glühlampe von 40 Watt 25 Stunden leuchten lassen,

eine Energiesparlampe von 8 Watt 100 Stunden bei gleicher Leuchtleistung betreiben

15 Hemden bügeln

mehr als 16 Stunden fernsehen (TV-Gerät mit 60 Watt)

einen 300-Liter-Kühlschrank zwei Tage betreiben

60 Minuten auf einer mittleren Stufe staubsaugen

einen Hefekuchen backen

oder für vier Personen auf dem Elektroherd ein Mittagessen kochen.

Um als Mensch eine Energie von einer Kilowattstunde zu erzeugen, müsste man sich zehn Stunden auf einem Hometrainer abstrampeln.

Dabei ist es ganz einfach, die verbrauchte Energie seines elektrischen Gerätes zu ermitteln. Dazu multipliziert man die Leistung des Gerätes (zu finden auf dem Produktschild) mit seiner Laufzeit (z. B. TV-Gerät von
60 W läuft 4 Stunden, was eine Energie von 240 Wattstunden, also eine knappe viertel Kilowattstunde Energie ergibt). Danach kosten vier Stunden Fernsehen knapp 8 Cent. Man erkennt deutlich den Einfluss der Leistung des Gerätes auf den Stromverbrauch. Ein TV-Gerät mit 200 Watt Leistung kostet dann für diese Zeit fast 20 Cent. Das sind zwar keine großen Summen, aber über das Jahr verteilt kommt da schon einiges zusammen.

„Wenn Verbraucher aufmerksam ihr Nutzungsverhalten beobachten, können sie bewerten, wo ihre Schwachstellen beim Stromverbrauch sind und dies entsprechend beeinflussen“, rät Pause.

(Quelle:http://www.verbraucherzentrale-sachsen.de/UNIQ131722113021199/link930681A.html)

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